Im November 2017 besuchte die CDU Senioren-Union des Stadtverbandes Bad Neuenahr-Ahrweiler die Dr. von Ehrenwall´sche Klinik und hatte dabei die Gelegenheit, diese durch Führungen kennen zu lernen und über ihre Geschichte und Arbeitsweise informiert zu werden. In diesen Tagen besuchten der Vorsitzende Manfred Kolling mit über 30 Mitglieder der CDU Senioren die Klinik erneut. Dieses Mal um sich vom Ärztlichen Direktor der Klinik, Dr. Christoph Smolenski, über die Krankheit Demenz informieren zu lassen. Smolenski betonte zunächst, dass ein leichtes Nachlassen der Gehirnfunktionen in zunehmendem Alter durchaus im Bereich der Norm liegt, verglichen mit dem Nachlassen anderer körperlicher Funktionen, die der Mensch im Alter ertragen muss. Die eigentliche Krankheit Demenz geht in ihren Auswirkungen weit darüber hinaus. Mit über 50% ist die Alzheimer Demenz die häufigste der Demenzerkrankungen, gefolgt von den durchblutungsbedingten Formen einer Demenz und anderen, weniger häufigen Formen dieser Erkrankung. Smolenski berichtete über die typischen Symptome, sowohl die Gehirnleistung betreffenden als auch die körperlichen und zeigte die gegenwärtigen therapeutischen Möglichkeiten auf. Diese sind leider nach wie vor eher gering. Medikamentös kann man das Fortschreiten und die Auswirkungen der Erkrankungen mildern, ursächlich behandeln kann man noch nicht. Wichtig sind die zahlreichen nichtmedikamentösen Optionen, — zum Beispiel Gehirnjogging, regelmäßige Teilnahme an Gesprächen, Verfolgung des Tagesgeschehen und nicht zuletzt das Tanzen. Einen großen Raum nahm darüber hinaus auch die Diskussion über den Umgang mit dementen Menschen ein, die Probleme, die sich durch diese Krankheit für Familien ergeben und wie Familien damit umgehen können. Sehr viele Fragen hatten die Senioren mitgebracht, die alle von dem Dozenten beantwortet wurden. Dabei vermittelte Dr. Smolenski sein großes Fachwissen in einer für Laien verständlichen Art und Weise, die von den aufmerksamen Zuhörern mit viel Beifall bedacht wurde. Die ausgiebige Diskussion wurde von Manfred Kolling zusammen mit seinem besonderen Dank an den Referenten beendet.