Zu einem Vor­trag zum Erstel­len einer Not­fall­map­pe hat­te die CDU-Senio­ren-Uni­on Bad Neu­en­ahr-Ahr­wei­ler in die Volks­bank Rhein­AhrEi­fel e.G in Bad Neu­en­ahr ein­ge­la­den. In dem gut kli­ma­ti­sier­ten Vor­trags­raum der Bank begrüß­te der Direk­tor und Pro­ku­rist Tho­mas Thei­sen etwa 50 Anwe­sen­de. In sei­nem Gruß­wort mach­te danach der Bereichs­lei­ter und Pro­ku­rist Micha­el Nie­si­us deut­lich, dass es nach einer Fusi­on mit der Volks­bank Koblenz- Mit­tel­rhein für die Kun­den aus Bad Neu­en­ahr-Ahr­wei­ler kei­ne Ände­run­gen geben wird. Der Vor­sit­zen­de der CDU-Senio­ren-Uni­on, Man­fred Kol­ling dank­te den Gast­ge­bern der Volks­bank und begrüß­te den Vor­tra­gen­den des Nach­mit­tags, Gün­ter Fie­big. Aber bevor er ihm das Wort erteil­te, ging er noch ein­mal auf die Kom­mu­nal­wahl 2019 ein. Er dank­te den Mit­glie­dern der CDU-Senio­ren- Uni­on für die Unter­stüt­zung. „Wir kön­nen stolz sein, dass aus der Senio­ren-Uni­on eine Rei­he von Mit­glie­dern in die ver­schie­de­nen Gre­mi­en gewählt wur­den. Es sind: Ulrich Stie­ber für den Orts­vor­ste­her Bachem. Für den Kreis­tag, Wil­helm Busch und Man­fred Kol­ling, sowie Hans-Jür­gen Juchem als ers­ter ehren­amt­li­cher Bei­geord­ne­ter, Klaus Schnei­der und Wer­ner Schül­ler für den Stadt­rat von Bad Neuenahr-Ahrweiler.“

Gera­de für älte­re Men­schen, aber auch für Jün­ge­re sei es wich­tig, dass man für den Ernst­fall gewapp­net ist. Das heißt: Im Not­fall soll­te man alle wich­ti­gen Unter­la­gen mög­lichst in einem Ord­ner zur Ver­fü­gung haben. Anhand von Bei­spie­len zeig­te Gün­ter Fie­big, wie man eine sol­che Not­fall­map­pe zusam­men­stellt und was in einer Not­fall­map­pe hin­ein gehört. Da sind zum Ers­ten die per­sön­li­chen Daten und Hin­wei­se zur Gesund­heit und Krank­heit, Impf­bü­cher, also die medi­zi­ni­schen Anga­ben, wozu auch die Adres­sen der behan­deln­den Ärz­te und der Pfle­ge­diens­te zäh­len. Dann sind die Ver­fü­gun­gen wich­tig, z.B. die Vor­sor­ge­voll­macht, Bank­voll­macht, die Betreu­ungs­ver­fü­gung und die Pati­en­ten­ver­fü­gung. Eben­so soll­te in der Not­fall­map­pe ent­hal­ten sein, wer über die Giro­kon­ten die Spar­kon­ten usw. ver­fügt und im Not­fall ver­fü­gen kann. Natür­lich sind auch Papie­re zu Ver­si­che­run­gen, wie Unfall­ver­si­che­rung Haft­pflicht­ver­si­che­rung, Rechts­schutz­ver­si­che­rung usw. wesent­li­che Bestand­tei­le einer Not­fall­map­pe. Auch soll­ten Doku­men­te für den Trau­er­fall nicht feh­len, wie z.B. Geburts­ur­kun­den, Hei­rats­ur­kun­den, das Tes­ta­ment, oder zumin­dest der Hin­weis, wo sich das Doku­ment des letz­ten Wil­lens befindet.

Das Fazit von den Teil­neh­mern war, dass sie viel über das Anle­gen einer Not­fall­map­pe an dem Nach­mit­tag gelernt haben und man sich jetzt mit dem The­ma Not­fall­map­pe ein­ge­hend beschäf­ti­gen wür­de, denn nach Befra­gen stell­te sich her­aus, dass bei vie­len Anwe­sen­den gera­de die wich­tigs­ten Doku­men­te wie Tes­ta­ment, Vor­sor­ge­voll­macht und Pati­en­ten­ver­fü­gung nicht mehr auf dem neu­es­ten Stand seien.

Man­fred Kol­ling dank­te im Namen der CDU- Senio­ren-Uni­on dem Vor­tra­gen­den Gün­ter Fie­big und dem Ver­tre­ter der Bank, Tho­mas Thei­sen, für die Ein­la­dung mit einem Wein­prä­sent. Die Her­ren der Volks­bank Rhein­AhrEi­fel e.G. luden die Teil­neh­mer noch zu einem Imbiss und einem Umtrunk ein. Jede Teil­neh­me­rin und jeder Teil­neh­mer erhielt zum Abschluss von der Bank kos­ten­los eine blan­ko Not­fall­map­pe über­reicht. Bei einem guten Glas Rot­wein konn­te das The­ma mit dem Fach­mann Gün­ter Fie­big in per­sön­li­chen Gesprä­chen noch ver­tieft werden.