Bag­ger, Rad­la­der und LKW‘s auf dem Ahr­wei­ler Fried­hof sind ein unge­wohn­tes Bild. Aber damit schrei­ten die Arbei­ten der Wie­der­her­stel­lung des Grä­ber­fel­des nach der Flut gut vor­an. Die Vor­stands­mit­glie­der der CDU Senio­ren-Uni­on Bad Neu­en­ahr-Ahr­wei­ler waren vor Ort, um sich vom jet­zi­gen Sach­stand ein Bild zu machen.

Die Flut hat­te gan­ze Arbeit geleis­tet. Vie­le Grä­ber, Grab­stei­ne, Gebäu­de und Mau­ern waren zer­stört, und zum Teil waren die Grä­ber, Wege und Plät­ze mit Schlamm­la­wi­nen bedeckt. Etwa in der Mit­te des Fried­hofs hat­te sich eine regel­rech­te Schnei­se der Ver­wüs­tung ein­ge­gra­ben. In die­sem Bereich hat­te fast jedes Grab Scha­den davon­ge­tra­gen. „Wir hat­ten Glück“, sag­te Vor­stands­mit­glied Wer­ner Schül­ler, „unser Fami­li­en­grab war zwar mit Schlamm und Geröll ver­schüt­tet, aber die schwe­re Mar­mor­plat­te war heil geblie­ben und so konn­ten wir bald wie­der das Grab herrichten“.

Kurz nach der Flut waren Bun­des­wehr-Sol­da­ten gekom­men und hat­ten den gesam­ten Fried­hof nach dem schlim­men Ereig­nis von Schutt, Schlamm und gröbs­tem Unrat befreit. Vie­le Ange­hö­ri­ge konn­ten danach zum Teil wie­der an ihre Grä­ber, um die­se in Ord­nung zu brin­gen und neu zu bepflan­zen. Eini­ge Ruhe­stät­ten aber waren so geschä­digt, dass sie neu ein­ge­mes­sen wer­den mussten.

Dank gilt der Stadt­ver­wal­tung Bad Neu­en­ahr-Ahr­wei­ler, der Auf­bau- und Ent­wick­lungs­ge­sell­schaft Bad Neu­en­ahr-Ahr­wei­ler mbH, und dem Stadt­rat, dass die Arbei­ten im öffent­li­chen Raum des Fried­ho­fes so schnell in Angriff genom­men wur­den. „Wir sind über­rascht, dass jetzt schon wie­der gro­ße Tei­le des Fried­ho­fes in Ord­nung gebracht wur­den“, zeig­te sich Vor­stands­mit­glied Wolf­gang Hei­nen erfreut. Auch, dass jetzt vor der Vege­ta­ti­ons­zeit vie­le Flä­chen schon neu mit Rasen ein­ge­setzt wur­den, sieht er als gro­ßen Fort­schritt. Wenn die Arbei­ten wei­ter so vor­an­kom­men, kön­nen sich die Besu­cher bald über ein posi­ti­ves Umfeld von einem gro­ßen Teil des gesam­ten Fried­ho­fes freuen.

Wich­tig ist für die CDU Senio­ren-Uni­on als Ver­tre­ter der älte­re Gene­ra­ti­on, dass alle Wege für Rol­la­to­ren und Roll­stüh­le, wenn auch in der Bau­pha­se als Pro­vi­so­ri­um, gut befahr­bar gemacht wer­den, damit älte­re Besu­cher ohne frem­de Hil­fe die Grä­ber ihrer Ange­hö­ri­gen besu­chen kön­nen,“ merk­te Vor­stands­mit­glied Ulrich Stie­ber an.